Wussten Sie, dass …

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… viele berühmte Männer Freimaurer waren.

Persönlichkeiten wie beispielsweise Gotthold Ephraim Lessing, Matthias Claudius, Konrad Ekhof und Julius Campe zählten zu unseren Mitgliedern.

Berühmte Freimaurer

Berühmte Freimaurer

Sehen Sie hier eine kleine Auswahl von Freimaurern

George Washington | ∗ 22.02.1732    † 14.12.1799

Der Sohn englischstämmiger sklavenhaltender Plantagenbesitzer war der hervorragendste Kämpfer für die amerikanische Unabhängigkeit und wurde der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Den Eid bei der Amtsübernahme leistete er auf die Bibel der „St. John´s Lodge Nr. 1 New York.
Der Kanzler R. Livingston, Großmeister der Großloge New York, nahm den Eid ab. Als Marschall fungierte General J. Morton, Meister vom Stuhl der St. John´s Lodge.
Die Grundsteinlegung zum Kapitol fand nach freimaurerischem Ritus statt.
Washington vollzog sie in freimaurerischer Bekleidung, die ihm der Marquise Lafayette, Großmeister der Großloge von Maryland in feierlicher Weise überreicht hatte.
Auch noch als Präsident leitete er weiterhin als Meister vom Stuhl eine Loge in Virginia.
Washington prägte folgenden Leitsatz für sein Leben:
Die Tugenden, die den Menschen veredeln, werden in der Freimaurerei gelehrt, geehrt und gepflegt; sie fördern das häusliche Leben und sind die Normen für die höchsten Pflichten des Staatsmannes.
Die Washingtonallee in Hamburg erinnert an ihn.

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Dag Hammarskjöld | 29.07.1905  18.09.1961

Der Sohn des schwedischen Premierministers wurde als parteiloser Staatssekretär Präsident des Reichsbankdirektoriums und von 1951 – 1953 stellvertretender Außenminister. Als zweiter UN – Generalsekretär erreichte er 1954, dass Peking die amerikanischen Kriegsgefangenen aus dem Koreakrieg frei ließ.
1956 hat er in nur 48 Stunden eine 6.000 Mann starke internationale Friedenstruppe aufgestellt und so den Suezkanal-Konflikt entschärft, der drohte, einen Weltkrieg zu entfachen.
Am 18. 09.1961 wurde seine UN-Maschine über dem heutigen Sambia abgeschossen, als er auf dem Wege zu einem Treffen mit dem damaligen Präsidenten Katangas war, um im Rahmen der UNO-Mission in der Kongokrise zu vermitteln.
Erst 1998 hat die südafrikanische Wahrheits- und Versöhnungskommissionbislang geheime Dokumente veröffentlicht, nach denen ein internationales Mordkomplott mit dem Ziel der Wahrung eigener Interessen für den Tod Hammarskjölds verantwortlich ist. Diese Staaten weisen alle Schuld von sich. Für seine erfolgreichen Friedensbemühungen erhielt Hammarskjöld posthum den Friedensnobelpreis. Er hinterließ ein viel beachtetes spirituelles Tagebuch, das erst nach seinem Tod veröffentlicht wurde.
Eine Brücke und ein Platz in Hamburgs Neustadt tragen den Namen dieses herausragenden Politikers.

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Count Basie | ∗ 21.08.1904   † 26.04.1984

Der Sohn eines afroamerikanischen Vaters bekam von seiner Mutter Klavierunterricht. Seine musikalische Laufbahn begann damit, dass er im Lincoln Theatre in Harlem
Stummfilme an der Wulitzer Orgel begleitete.
Ab 1935 leitete Basie fast 50 Jahre seine Big Band, das “Count Basie Orchestra”.
Basie komponierte etliche Werke, wie z. B. „April in Paris“. Sein erster Hit war der „One O´Clock Jump“.
Er entdeckte u.a. Billie Holiday, Jimmie Rushing, Joe Turner und Joe Williams und begleitete u.a. Frank Sinatra, Sammy Davis jr., Ray Charles,Tony Bennett, Ella Fitzgerald und Sarah Vaughan.
Basie gewann viele erste Preise und bekam etliche Auszeichnungen.
1980 führte er seine letzte Europa-Tournee durch.
Ein Journalist verlieh William Allan, wie er eigentlich hieß, den Ehrentitel „Count“ (Graf) wegen der herausragenden musikalischen Fähigkeiten dieses Jazz-Pianisten, Organisten, Komponisten und Bandleaders des Swing.

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Sir Winston Churchill | ∗ 30.11.1874   † 24.01.1965

Churchills Großvater väterlicherseits war Herzog von Marlborough und gehörte somit dem britischen Hochadel an. Als 3. Sohn erbte sein Vater den Titel nicht. Die Winston Churchill angebotene Erhebung zur erblichen Peerswürde lehnte er ab, wurde aber später dann zum Ritter des Hosenbandordens geschlagen.
Seine Kriegsberichterstattungen vom 2. Burenkrieg sowie seine gelungene spektakuläre Flucht über 500 km aus der Gefangenschaft machten ihn zum Nationalhelden.
Der Erste Lord der britischen Admiralität und spätere Innen- sowie Finanzminister gilt als der bedeutendste britische Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war zweimal Premierminister und führte Großbritannien durch den 2. Weltkrieg.
Als Autor politischer sowie historischer Werke erhielt Churchill 1953 den Nobelpreis für Literatur.

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Wolfgang Amadeus Mozart | ∗ 17.01.1756   † 05.12.1791

Der Sohn des Vizekapellmeisters der erzbischöflichen Kapelle in Salzburg, Leopold Mozart, war wie sein Vater Mitglied einer Wiener Freimaurerloge.
In seiner Oper „Die Zauberflöte“, deren Librettist der Freimaurer Emanuel Schikaneder war, wird der Kampf des Menschen auf dem Weg zu Licht und Erkenntnis mit den Mächten der Finsternis geschildert.
Inhalt sowie Vertonung, die auf der Freimaurerzahl „3“ beruhen, haben zu der Bezeichnung „Freimaureroper“ geführt. Beethoven bezeichnete sie als „erste deutsche Oper“.
Zum Tode der Freimaurer, des Fürsten Esterházy sowie des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin komponierte Mozart die „Maurerische Trauermusik“.
Weitere freimaurerische Werke sind die Kantaten „Zur Eröffnung der Loge“, „Zum Schlusse der Loge“, „Die Maurerfreude“, „Die Gesellenreise“, „Die Ihr des unermesslichen Weltalls Schöpfer ehrt“, „Die Seele des Weltalls“, „Eine kleine Freimaurerkantate“ sowie das Lied „O heiliges Band“.
Die Mozartstraße in Hamburg-Barmbek ist nach ihm benannt.

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Baron Friedrich von Steuben | ∗ 19.09.1730   † 28.11.1794

Der Sohn des Ingenieurhauptmanns W.A. von Steuben wurde von Zar Peter III. aus der russischen Gefangenschaft befreit. Er diente unter anderem unter dem Fürsten H.W. v. Anhalt, dem Fürsten J.F.W. von Hohenzollern-Hechingen. Fürst C.F. von Baden-Durlach verlieh ihm den Freiherrntitel.
Durch den französischen Kriegsminister Comte de Saint-Germain lernte Steuben den damaligen Gesandten Benjamin Franklin kennen, auf dessen Empfehlung er in den amerikanischen Kriegsdienst trat.
Als Generalstabschef des Freimaurers George Washington organisierte er die nordamerikanische Armee neu und hatte nach mehreren Schlachten als Generalinspekteur maßgeblichen Anteil am Gesamtsieg.
Nach dem Krieg wurde Steuben mit dem Ehrenamt des Regenten der Universität des Staates New York geehrt und hatte den Vorsitz der dortigen Deutschen Gesellschaft inne.
Zu seinem Gedenken findet alljährlich in New York die „Steuben-Parade“statt.
Die Steubenstraße in Hamburg-Horn ist nach ihm benannt.

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Ernst Georg Sonnin |  ∗ 10.06.1713 in Quitzow   † 08.07.1794 in HH

Der ursprüngliche Privatlehrer für Latein und Mathematik gründete später eine Werkstadt für feinmechanische Instrumente.
Er war einer der ersten Ingenieure, der Kirchtürme mit Blitzableitern versah. Dann spezialisierte er sich auf die Sanierung von Kirchen, wie z.B. in Hamburg auf die der St. Nikolai, der St. Katharinen und des Doms, deren schiefe Türme er gerade rückte.
Er baute 1750 die durch Feuer zerstörte St. Michaeliskirche wieder auf, in deren Gruftgewölbe er auch seine letzte Ruhe fand.
Maßgeblich beteiligt war er an der Gründung der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Hamburg.
Die Sonninstraße in Hammerbrook erinnert an ihn.

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Heinrich von Stephan | ∗  07.01.1831   † 08.04.1897

Das achte Kind des Schneidermeisters Friedrich Stephan war Generalpostdirektor des Deutschen Reichs, Organisator des deutschen Postwesens und Mitbegründer des Weltpostvereins.
Er war kaiserlicher Wirklicher Geheimrat, Staatssekretär des Reichspostamts und königlich preußischer Staatsminister, Mitglied des Preußischen Staatsrates und des Preußischen Herrenhauses sowie Domherr von Merseburg.
Heinrich von Stephan hat den Weltpostverein geschaffen. Seinem diplomatischen Geschick ist es zu verdanken, dass am 15. September 1874 Postvertreter aus 22 Staaten zum ersten internationalen Postkongress in Bern zusammenkamen. Aus dem dort gegründeten „Allgemeinen Postverein“ entstand später der „Weltpostverein“, dem am Ende des Jahrhunderts außer China alle wichtigen Staaten der Erde angehörten.Mit ihm gelang es, im internationalen Postverkehr einheitliche Standards einzuführen und separatistische Hemmnisse abzubauen.
1875 schloss er das Telegrafenwesen der Post an und verband alle wichtigen Städte Deutschlands mit Telegrafenkabeln. Zwischen 1877 und 1881 baute er unter der Devise „Jedem Bürger sein Telefon“ das Telefonnetz in Deutschland auf. Von Stephan erlangte hohe Verdienste auf dem Gebiet der Sprachpflege, indem er sich um verständliche deutsche Ausdrücke im behördlichen Sprachverkehr bemühte.
Am 21. Juni 1875 führte er 671 Verdeutschungen im Postwesen ein. 1887 ernannte ihn der Allgemeine Deutsche Sprachverein zu seinem ersten Ehrenmitglied. 1885 erhob ihn Kaiser Wilhelm I. in den Adelsstand.
Der Stephansplatz in Hamburg erinnert an ihn

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Alexander von Humboldt| ∗14.09.1769   † 06.05.1859

Der Sohn des preußischen Offiziers und Kammerherrn der Kronprinzessin hatte ein besonderes Verhältnis zum späteren König Friedrich Wilhelm II. Dieser war, wie auch sein Erzieher und Hauslehrer Johann Heinrich Campe, Freimaurer, und so war es nur verständlich, dass er sich einer südamerikanischen Freimaurerloge anschloss.
Alexander von Humboldts Forschungsreisen nach Mittel- und Südamerika brachten vielseitige bahnbrechende Ergebnisse die heute noch höchste wissenschaftliche Anerkennung finden.
Sein Wirken wird auch bei der Bevölkerung der besuchten Länder bis in die Gegenwart bewundert und so verehrt man ihn dort wie einen Nationalhelden, wovon unter anderem viele Denkmäler zeugen.
Die Humboldtstraße sowie die Humboldtbrücke in Hamburg erinnern an diesen großen Forscher.

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Konrad Ekhof |  ∗ 12.08.1720   † 16.06.1778

Das Mitglied unserer Johannisloge „Zu den drei Rosen“ führte den realistischen Darstellungsstil auf den deutschen Bühnen ein und galt als einer der besten deutschen Schauspieler des 18. Jahrhunderts.
Schon zu Lebzeiten wurde er wegen seiner zahlreichen Verdienste als „Vater der deutschen Schauspielkunst“ bezeichnet.
Nach mehreren Engagements an verschiedenen norddeutschen Bühnen, wie z.B. als „Hofkomödiant“ beim Herzog von Mecklenburg-Schwerin, kam es dann mit Gotthold Ephraim Lessing, der ebenfalls Mitglied der Johannisloge „Zu den drei Rosen“ war, am Nationaltheater in Hamburg zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Später, als Direktor des ersten deutschen Hoftheaters mit festem Schauspielerensemble in Gotha, gründete er dort die Freimaurerloge „Kosmopolit“.
Als Logenmeister leitete er diese Loge, der dann auch der Herzog Ernst II. und dessen Bruder August angehörten.
Die Ekhofstraße in Hamburg- Hohenfelde trägt seinen Namen.

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VossJoh. Heinr. Voß | ∗ 20.02.1751   † 29.03.1826

Der Enkel eines freigelassenen leibeigenen Handwerkers besuchte die Gelehrtenschule in Neubrandenburg und studierte seit 1772 an der Universität Göttingen Philosophie. Als Philologe war er Gründer und führender Geist der ersten deutschen Dichtervereinigung, des „Göttinger Hainbundes“. Dort lernte er auch die Mitglieder der Johannisloge „Zu den drei Rosen“, Christian Graf zu Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu Stolberg und Matthias Claudius kennen.
Er gab den Göttinger Musenalmanach heraus, hatte später mehrere Rektorenstellungen inne und erhielt eine Professur.
Neben seinen Gedichten war er als Übersetzer der Werke Hesiods, Theokrits, Vergils, Ovids, Horaz´ und Shakespeares tätig.
Bis heute gilt er als bester Übersetzer der Homerischen Ilias und Odyssee.
Am 06.06.1774 wurde er in die Johannisloge „Zu den drei Rosen“ aufgenommen.
Der Voßweg auf der Hamburger Uhlenhorst erinnert an ihn.

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Dr. Heinrich Kellinghusen | ∗ 16.04.1796   † 20.04.1879

Der in Hamburg geborene Jurist erlangte 1819 Hamburger Bürgerrecht. 1831 wurde er zum Justizsenator berufen.
Nach dem Hamburger Brand wurde Kellinghusen 1843 zum Bürgermeister und somit zum Präsidenten des Senats ernannt. Nachdem er dieses Amt aufgegeben hatte, war er ab 1861 bis 1876 Präsident des Hamburger Obergerichtes.
Mit seinem Tod starb der letzte Bürgermeister alter Ordnung. Sein Enkel C.A. Schröder und sein Schwiegersohn J.C.E. Lehmann wurden ebenfalls Hamburger Erste Bürgermeister.
Die Kellinghusenstraße und der gleichnamige U-Bahnhof in Hamburg sind nach ihm benannt.

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Conrad Daniel Graf von Blücher-Altona | ∗29.02.1764   † 01.08.1845

Der Kammerherr und Hofmarschall am dänischen Königshof, Träger des Großkreuzes des Danebrog-Ordens und des Elefanten-Ordens war Oberpräsident von Altona.
Der Neffe des Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt, rettete Altona während der Belagerung Hamburgs 1813/14 vor der Zerstörung durch die Franzosen und nahm die ausgewiesenen Hamburger auf.
Beim Großen Brand von 1842 organisierte er Hilfe für Hamburg. Dafür erhielt er die Ehrenbürgerwürde Hamburgs.
Er war Ehrenmitglied unserer Johannisloge „Zu den drei Rosen“.

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Amandus Augustus Abendroth | ∗ 16.10.1767 in Hamburg   † 17.12.1842 in Hamburg

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Alfred Edmund Brehm | ∗ 02.02.1829 in Renthendorf   † 11.11.1884 in ebenda

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Friedrich Arnold Brockhaus | ∗ 04.05.1772   † 20.08.1823

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